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Asozial im Sozialstaat?

Im Tram angerempelt, beim Einkaufen vorgedrängelt und von der Kellnerin schnippisch korrigiert. Der Alltag der manchmal zum Spiessrutenlauf wird. Zumindest in meiner Realität. Ich reagiere oft sensibel auf solche Aufeinandertreffen. Und oft wünsche ich mir in diesen Momenten, dass die Menschen untereinander wieder sozialer wären. Aufeinander Rücksicht nehmen, aufeinander Acht geben und freundlich sind. Klar, ich habe auch meine schlechten Tage und nicke dann nicht jedem freundlich zu und vielleicht remple ich auch jemanden an. Für mich ist dann aber auch entscheidend, wie man darauf reagiert. Entschuldige ich mich oder bluffe ich demjenigen einen patzigen Spruch ins Gesicht? Um auf den Punkt zu kommen; ich empfinde den Egoismus da draussen und die eigene Wichtigkeit als höchstes Gut, als immer dickeren Sumpf. Ein Sumpf der jedes rücksichtsvolle und freundliche Miteinander erstickt. Vielleicht denken jetzt einige; ich sei ein Sensibelchen und soll klarkommen. Okey, ja, ich bin sensibel, aber ich sehe das Ganze eben auch in einem etwas grösseren Kontext.


Mag jetzt vielleicht heftig klingen, aber ich sehe darin eine mögliche Bedrohung eines Sozialstaates, der auf dem sozialen Miteinander aufgebaut wurde. Abgesehen davon finde ich es aber auch einfach unglaublich traurig. Dieser Gedanke begleitet mich schon seit einigen Jahren und bis anhin konnte ich nie so viel sinnvolle Begründungen darunter packen, dass mir jemand wirklich zustimmte oder genug lange zuhörte. In meinem Kopf sind so viele Dinge so klar und machen Sinn, diese dann aber in Worte zu verpacken ist nochmal eine andere Sache. Dazu kommt, dass viele Menschen nach den ersten drei Sätzen abschalten und ein solcher Gedanke ist nun mal nicht in fünf Sätzen erklärt. Inzwischen hat sich dies etwas geändert, denn die Argumente werden immer sichtbarer und ich kann sie benennen. Sie existieren nicht mehr nur in meinem Kopf, sie sind sichtbar für alle. Erlebbar jeden Tag und wenn man ein bisschen genauer hinschaut, erschreckend klar.


In den letzten Monaten verbrachte ich viel Zeit nur mit mir und es blieb viel Zeit zu beobachten. Ob allein auf Reisen, allein im Restaurant oder bei Kursen und Veranstaltungen. Ich liebe es Menschen zu beobachten und ganz oft habe ich schon eine ganze Vita zu der Person in meinem Kopf gesponnen. Ich lebe in einer kunterbunten Stadt, viele verschiedene Nationen, Religionen und Kulturen teilen sich das zu Hause und die Strassen. Natürlich treffen unterschiedliche Vorstellungen und Idealen aufeinander und einige Zusammenstösse verlaufen nicht immer ganz reibungslos. Als Tochter eines Flüchtlings habe ich diese Vielfältigkeit in der Schweiz immer geschätzt, wenn auch ich, nicht nur positive Erfahrungen machen durfte. Jedoch bin ich in der Schweiz geboren und aufgewachsen und dann auch noch in einem sehr idyllischen Dorf. Damals galten so eigene Regeln und die hatte man strikt zu befolgen. Zum Beispiel kam die Dorfälteste Dame einmal in der Schule vorbei und erklärte uns wie man wo, wann richtig zu grüssen hatte. Die jüngere Person habe immer zuerst zu grüssen und dies mit Respekt und Anstand. Und wer glaubte unbemerkt gegen diese Regel verstossen zu können, dessen Eltern erhielten einen Anruf und die eiserne Lady kam auf den nächsten Schulbesuch. Ja, es gab Regeln und die hatten viel mit Respekt, Anstand und Gepflogenheiten zu tun. Damals verstand ich diese Härte in der ganzen Geschichte nicht. Ich fand es wichtig überhaupt zu grüssen, aber ob es jetzt so wichtig war, wer es als erstes tat, da war ich mir nicht sicher.


Nun gut, ich glaube wir Schweizer sind grundsätzlich ein Volk, die viele solche kleineren und grösseren Gepflogenheiten sehr schätzen und für wichtig erachten. Man hält sich an Regeln und gibt sich Mühe ein guter Bürger zu sein.

Man hilft dem Nachbarn beim Baumbeschnitt, bindet das Altpapier und den Karton akkurat zusammen, so dass die Müllabfuhr kein Chaos vorfindet. Wenn man sich über die Füsse stolpert oder mit Verspätung irgendwo eintrifft, entschuldigt man sich. Natürlich kauft man Abfallmarken oder die markierten Mülltüten und stellt sie erst am Tag der Abholung vor die Tür. Man grüsst sich im Treppenhaus und reinigt seine Hinterlassenschaften selbst. Wenn man Schnee schippt, dann schippt man vielleicht auch noch grad ein Stück beim Nachbarn mit. Älteren Leuten hilft man gerne und diese danken es einem mit einem breiten und freundlichen Grinsen. Ich würde mich zwar nicht als Bünzli bezeichnen und dennoch mag ich diese Gepflogenheiten. Ich schätze ein «Grüezi» genau sowie wie ein «Danke» und «Bitte». Ich schätzte es, dass wir laute Telefongespräche in den öffentlichen Verkehrsmitteln vermieden haben, lieber rufen wir später zurück. Ich schätze es sehr, wenn mir jemand bei einem Eingang den Vortritt lässt oder die Tür aufhält, dasselbe tue ich. Ich empfinde es als selbstverständlich beim Einsteigen in einen Zug oder Tram, dass man zuerst die Menschen aussteigen lässt und vor allem genügend Platz dafür. Ich schätze freundliches Servicepersonal und verständnisvolle Ärzte, die auch meine Perspektive als Gast oder Patient in ihrem Handeln und ihren Worten berücksichtigen.


Und um eines hier klarzustellen, ich behaupte nicht, dass es all diese Dinge nicht mehr gibt. Jedoch behaupte ich, dass sie vom Aussterben bedroht sind.

 

Viel zu oft, kämpfe ich mich durch mürrische Gesichter und drücke mich an Ellbogen vorbei, die bereit sind sich Platz zu schaffen. Ich beobachte das Verhalten der Menschen in den öffentlichen Verkehrsmitteln, sehe die Rücksichtslosigkeit und den Egoismus. Schaue meinem Nachbarn zu, wie er seinen Abfall in einfachen Plastiktüten entsorgt, dazu Karton und leere Flaschen. Ich finde meine aufgerissenen Pakete hinter der verschlossenen Eingangstür und die Hälfte fehlt. Die Waschküche wird von Jahr zu Jahr siffiger und die Geräte so gut wie nie gereinigt. Im dreckigen Treppenhaus wird nicht mehr gegrüsst und bei wer wohnt hier überhaupt, habe ich den Überblick verloren. Ärzte, die ihre überstrapazierten Nerven an einem auslassen oder die Servicemitarbeiterin, die dir unfreundliche und schnippische Antworten gibt.


Für mich ist ein solches Verhalten, alles andere als sozial. Da sehe ich kein Miteinander, keine Rücksicht oder Empathie. Soziales Verhalten bedeutet, ich halte mich an gewisse Regeln, die das Sozialleben sicherstellen und beachte die Gepflogenheiten, die das Miteinander gestalten. Das sich diese von Land, Kultur oder Region unterscheiden können, da sind wir uns glaube alle einig. Und ich finde es nicht falsch, diese auch zu pflegen und zu leben. Diese auch offen zu kommunizieren und gerade Menschen mit anderen Herkünften und Wurzeln diese zu vermitteln. Ich empfinde es immer als eine grosse Erleichterung in fremden Ländern gewisse Dos und Don’ts zu kennen. Ich möchte anderen Kulturen meinen Respekt gegenüber bringen und mich nicht unwissentlich falsch oder sogar respektlos verhalten. In der Annahme, dass dies auch anderen Menschen so geht, empfinde ich es eben als wichtig, dies offen zu kommunizieren. Denn auch empfinde ich oft das Verhalten vieler «Schweizer» in solchen Momenten als falsch, wenn lieber hinter dem Rücken getuschelt wird, anstatt es mit Aufklärung zu versuchen. Oft hätte ein Hinweis und eine Erklärung gereicht und es wäre klar gewesen, dass keine böse Absicht dahintersteckte. Nicht dass dies nicht auf öfters der Fall wäre und ganz bewusst Übertretungen stattfinden.

Nun gut, auf was ich hinauswill. So viele Menschen mit den unterschiedlichsten Herkünften und die damit einher gehenden Gepflogenheiten und Gewohnheiten. Wenn jedoch jeder ohne Rücksicht auf Verluste, sein Ding durchzieht und auf das sehr sozial eingerichtete System scheisst, dann könnten wir auf ein Problem zulaufen. Ihr erinnert euch an meinen Nachbarn, der scheinbar keine Lust hat die teuren Markenabfalltüten bei Coop oder Migros zu kaufen. Nachdem ich ihn auf frischer Tat ertappte hatte, ohne jegliche Möglichkeit etwas zu sagen, stellte ich mir die Frage, wieso kaufe ich die teuren blauen Tüten. Ich spielte das Szenario einmal durch, was passieren würde, wenn mehr Leute genau so handeln würden wie er. Wenn die halbe Stadt dies tun würde, was wären die Konsequenzen? Gäbe es welche? Eines ist klar, irgendjemand würde dafür bezahlen müssen. Grösster Wahrscheinlichkeit nach aber nicht die Verursacher, sondern eher die Gemeinschaft.


Die Gemeinschaft kann jedoch nur einen gewissen Teil der Verweigerer tragen. Wenn dieser sich verweigernder Teil zu gross wird, gerät die Gemeinschaft ins Wanken. Die Last wird zu erdrückend und das Konstrukt bricht in sich zusammen. Der Sozialstaat gerät ins Wanken. Das soziale Miteinander ist so klein geworden, dass der Sozialstaat nicht mehr funktionieren kann.

Wenn jeder nur seinen eigenen Vorteil in den Mittelpunkt seines Handelns stellt, dann ist das aus meiner Sicht ein ziemlich trauriges Miteinander. Wir leben in einem so reichen Land, reich an Natur, Schönheit und kunterbunten Mischungen von Sprachen, Gepflogenheiten und Bräuchen. Unser Land ist, aus meiner Sicht, schon immer geprägt von dieser Vielfältigkeit von Nationen. Es hat uns stark gemacht und zu dem wundervollen Land, in das ich geboren wurde, zu meinem Glück. Es wäre so schade, wenn uns nun diese Vielfältigkeit nun in immer in rücksichtloserem Verhalten und verhärteten Fronten, um die Ohren fliegen würde. In unseren Grundsätzen verankert ist die Verpflichtung zum Ausgleich sozialer Gegensätze. Funktioniert das aber auch noch, wenn die Gegensätze überhandnehmen? Funktionieren unsere Systeme noch, wenn sich nur noch eine Minderheit an die Spielregeln hält? Was wäre eine Minderheit? Wieviel vermag das System zu halten? Welche Konsequenzen hat dies für unser soziales Miteinander? Immer mehr Menschen vereinsamen, weil die Oberflächlichkeit und der Egoismus in Freundschaften Alltag geworden sind. Immer mehr Menschen leiden unter der heutigen Schnelllebigkeit, dem Druck ständig und immer besser als der andere sein zu müssen und dabei einem Schatten nachzujagen, der einem Ruhm und Reichtum verspricht. Dabei wird über Leichen gegangen und die anschliessenden Ausfälle durch Burnout oder Depressionen sind schnell vergessen. Wir wissen inzwischen, dass die Gesundheitssysteme gerade im psychologischen und psychiatrischen Bereich stark überlastet sind. Lange Wartezeiten und viele Scharlatane sind der bittere Alltag von psychisch belasteten Menschen. Nein, ich will auf keinen Fall behaupten, dass ein offenes Ohr eines Freundes immer die Lösung gewesen wäre. Nein, aber die Menschlichkeit, das soziale Miteinander ist einfach in den Hintergrund gerückt. Es ist wichtiger die nächste Gehaltsstufe zu erreichen und über allfällige Kollateralschäden macht man sich in der Regel keine Gedanken. Das eigene Fortkommen steht im Mittelpunkt.


Oft bleibt dabei das soziale Verhalten auf der Strecke. Ich sage ja nicht, man soll den andern ungefragt den Vortritt lassen und jegliche Gefühlsregungen der Aussenwelt berücksichtigen. Jedoch glaube ich ein gesundes Mittelmass würde keinem Schaden und der Gemeinschaft eher nützen. Kann ich mir noch sicher sein, dass mir bei einem Überfall in der Nähe von Passanten geholfen wird? Wenn ich im öffentlichen Verkehr belästigt werde, wird mir geholfen? Für mich war dies nie eine Frage, ich war immer der vollen Überzeugung ich würde sofort helfen. Die Geschichten der Helden, die zum Opfer wurden, machten jedoch auch mich nachdenklich. Würde ich meinen eigenen Kopf und Kragen für einen Fremden riskieren? Ich stellte mir verschiedene Szenarien vor und ich kam jedes Mal auf das gleiche Ergebnis. Ja, ich würde es tun. Jemanden in Not zu sehen und nicht zu helfen, für mich unvorstellbar. Zählt das zu sozialem Verhalten? Ist das sozial? Ich möchte mich hier nicht in genauen Wortdefinitionen verstricken, denn ich bin überzeugt, jeder hat seine eigene Definition von «sozialem Miteinander». Für mich ist es schon ein Teil davon, ja.


Wenn das Wegschauen zur Normalität wird, geben wir denjenigen die Kraft und die Möglichkeit, die dies für sich zu nutzen wissen.

Ich durfte schon am eigenen Leib erfahren, was es bedeutet, ausgebeutet zu werden von Menschen, die genau wussten, wie sie die Schweizer Gesetzeslücken für sich nutzen konnten. Nur auf ihren eigenen Profit bedacht und eher im Bereich Soziopath.


Bösewichte und Regelbrecher gab es schon immer. Jedoch wusste neben den Gesetzeshütern auch immer die Gesellschaft einen gewissen Druck auf solche Leute auszuüben. Mit solchen Leuten meine ich eher die Schulstreich-Liga und nicht die Bankräuber-Elite. Vielleicht sind sie euch auch schon begegnet, die Aufpasser-Senioren-Garde. Mit schärferem Blick als ein Adler beobachten sie die Geschehnisse von ihren Fenstern und Balkonen aus, jederzeit bereit eine Meldung an die Polizei zu geben. Nein, eine solche Art von Gesellschaftsdruck meinte ich nicht. Ich meinte eher eine freundlichere Art und Weise davon, so in die Richtung von; «Ich könnte bei der illegalen Abfallentsorgung entdeckt werden, das wäre nicht nur peinlich, sondern könnte auch strafrechtliche Folgen haben, also lasse ich es. Denn der nicht korrekt entsorgte Abfall ist nicht nur asozial für die Gemeinschaft, die nun die Kosten dafür tragen muss, sondern auch schlecht für die Umwelt. Diese ist wiederum unser Lebensraum. Also welchen Sinn macht es mein eigenes Wohnzimmer zu verschmutzen? Wie egoistisch und asozial muss mein Denken sein, dass ich das Aufräumen MEINES Abfalls anderen überlasse?

 

Dieses asoziale Verhalten hat in meinen Augen verschiedene Ausprägungen und ploppt in den unterschiedlichsten Bereichen auf. Einige dieser Menschen verargumentieren ihr Verhalten mit der Aussage; «Die anderen machen es ja genauso. Wieso sollte ich mir dieses Recht nicht auch herausnehmen?» Andere wiederum kommen in ihrem Denken gar nicht so weit, denn die Auswirkungen ihres Verhaltens ist in keinster Weise, Teil ihres Denkens. Spontan fällt mir da ein Spruch aus der Kindheit ein.

 

«Wenn deine Freunde vom Dach springen, tust Du es dann auch einfach, weil sie es tun?»

 

Wäre es die Lösung, wenn alle wieder sozialer miteinander wären? Würde das soziale System weniger belastet, wenn die Bürger des Landes wieder sozialer wären? Gibt es überhaupt eine allgemein gültige Definition des sozialen Miteinanders? Verstehen alle das Gleiche unter «soziales Miteinander»? Ist das Verständnis für die Grundlagen eines Sozialstaates in der Bevölkerung vorhanden? Wie gross ist der Graben zwischen den Definitionen?

Ich bin überzeugt, egal wie gross oder klein diese Differenzen sind, einen freundlichen und respektvollen Umgang wird jedem möglich sein. Gerade in einem so reichen Land wie der Schweiz. Es gibt keinen Grund uns die Köpfe einzuschlagen. Es gibt keinen Grund ums Überleben zu kämpfen und dabei andere zu vernichten. Es gibt keinen Grund nicht empathisch und rücksichtsvoll miteinander umzugehen. Schlechte Tage sind da einfach keine Ausrede.


Dabei habe ich einen wichtigen Aspekt bis anhin vergessen. Wie glücklich es macht, einander zu helfen, ein freundliches Lächeln zu bekommen oder eine soziale Geste zu geben oder zu erhalten. Probiert es aus. Gerade in einer Stadt wie Zürich natürlich nicht einfach, aber auf jeden Fall möglich. Geht morgen auf die Strasse und bei der ersten Interaktion mit einem Menschen, lächelt ihr einfach mal freundlich. Lasst der Oma beim Eintreten in die Bäckerei den Vortritt oder wünscht dem Tramchauffeur einen schönen Tag. In einer grossen Stadt mit vielen anonymen Gesichtern ist es immer einfacher sein asoziales Verhalten in der Masse untergehen zu lassen. Wenn wir mehr die Menschen hinter den grimmigen Gesichtern wahrnehmen, fällt es uns vielleicht einfacher sozialer miteinander umzugehen. Jeder trägt seine Geschichte, sein Rucksack mit sich und selten sehen wir in die Köpfe der Menschen. Aber ich habe die Erfahrung gemacht, wie wertvoll ein Lächeln in einem Moment für einen einzigen Menschen sein kann. Wie viel eine kleine Geste für jemanden bedeuten kann.


Lasst uns rausgehen und mutig wieder mehr das soziale Miteinander leben. Wir leben in einer Gemeinschaft und wenn wir uns nicht um uns kümmern, weiss ich nicht wie lange wir unser Paradies so aufrechterhalten können. Seid mutig und sozial!

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2 Comments


Guest
Mar 16

Grossartig gschriebe! 👏

Vo inne Schönheit usstrahle, isch di wohri Schönheit.

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Guest
Feb 04

Danke dafür! Han mich (leider) i beidne Site erkännt… versuech es besser z‘mache 🫶🏼

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